Natur und Geschichte
Als Basislager für Exkursionen, Wanderungen oder Kultururlaub am Bafasee eignet sich das Dorf
Kapikiri besonders gut. Am Fuße des Latmos mit direkter Lage zum Seeufer liegt es am Ender einer
kleinen Landstraße, die wiederum von der Hauptverbindungsstrecke zwischen Milas und Söke
abzweigt.

Aufgebaut wurde das Dorf seinerzeit auf den Ruinen der antiken Stadt Herakleia. Die Steine der
Ruinen wurden seit jeher als Gemarkung beim Bau von Häusern und Wegen verwendet, sodass das
gesamte Dorf heute unter Denkmalschutz steht.

Die gebotenen Sehenswürdigkeiten reichen auf dem Zeitstrahl von Steinzeit bis Moderne. Mit
Tempel, Stadtmauer und der karischen Vorläufersiedlung              „ Latmos“  seien nur einige der
vielen kulturellen Attraktionen genannt.

Etliche weiter Ziele für Kultur-  und Studienreisende sind in Tagesausflügen zu erreichen.
Idyllisch und geostrategisch optimal jedoch total losgelöst vom Massentourismus gelegen, liegt das
Naturreservat und - Paradies Bafasee.

Im Mäandertal am Fuße des Latmosgebirges hat sich hier einst durch die Verlandung des Flusses
Mäander, der 560 km nach Entsprung aus seiner Quelle ins ägäische Meer bei Söke mündet, dieser
See gebildet, der abertausende Tier- und Pflanzenarten beheimatet. 7000 Hektar Wasserfläche (15
x 5 km) misst das Gewässer. Mit einer maximalen Tiefe von 25 m sind nicht nur in den
Uferbereichen sondern auch in und auf dem Wasser zahllose Lebewesen unterwegs und warten
darauf von begeisterten (Hobby-)Zoologen entdeckt und beobachtet zu werden.

Circa 200 Vogelarten gibt es hier zu bewundern, einige von ihnen gehören zu bedrohten Arten
(Weißstorch ,Seeadler, Schleiereule, Eisvogel), weshalb der Bafasee mit seiner Uferregion und den
vier Inseln vom türkischen Umweltministerium zum Naturschutzgebiet erklärt wurde.
Olivenplantagen und ein typisch mediterranes Bild prägen die Flora der direkten Umgebung des
Bafasees. Mit etlichen Orchideenarten, wilden Kräutern wie Salbei, Thymian, Oregano sowie wildem
Spargel und Rüben seien nur einige wenige der unzähligen Schätze genannt, die hier zu entdecken
sind und auch die lokale/regionale Küche bereichern.

Neben den natürlichen Schätzen ist die Region um den See auch als archäologische Fundgrube
bekannt. Die Ruinen eines christlichen Klosters auf der Halbinsel Ikizce oder das altertümliche
Herakleia um nur zwei der vielen Sehenswürdigkeiten zu nennen.

Nordöstlich des Seeufers erhebt das ca. 1400 m hohe Latmosgebirge seine imposante Kulisse. Die
gezackte Silhouette hat ihm seinen türkischen Namen Besparmak („Fünferling“) eingetragen.
Gemütliche Wanderungen auf Ziegenpfaden aber auch anspruchsvollere Trekkingtouren in
unwegsamem Gelände sind möglich, hier kommen alle Aktivurlauber auf ihre Kosten.

Außergewöhnliche Felsformationen säumen den Weg und lassen verstehen, weshalb die Menschen
seit der Steinzeit von ihrem Glauben überzeugt waren, dass hier Fabelwesen und Götter beheimatet
sein müssten. Man muss auf der Hut sein, zwischen Gneis und Glimmerschiefer und einem
atemberaubenden Blick auf den See und das Mäandertal, nicht vom eigentlichen Weg
abzukommen…..

Kapikiri Dorf, Milas, 48234, Turkei TEL : 0(252) 543 54 45
Agora Pansiyon © 1987-2017
Antike Stätten
In der näheren Umgebung des Bafa Sees befinden sich die bekanntesten antiken Stätten der westlichen Türkei:
Ephesus, Milet, Priene, Dydima,........ Unter anderem deshalb ist gerade diese Gegend ein idealer Platz für Kultur- und Studienreisen. Vom Bafa See aus sind alle Orte in Tagesausflügen zu erreichen.
Bafa See
Heraklia
IMG_7924.CR2 IMG_0226 IMG_0713 IMG_1992 IMG_2069
IMG_3334.CR2 IMG_5683.CR2 IMG_5684.CR2 IMG_5685.CR2 IMG_5686.CR2
IMG_6686.CR2 IMG_6694.CR2